Initiative Mobilitätskultur - Förderung der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft
Sie als Privatperson, Sie als Verein oder Sie als Unternehmen haben eine Idee, wie in unserem AMtsbereich die Mobilitätswende vorangebracht werden kann? Der Dorfverein, oder sogar mehrere Dorfvereine im Verbund möchten Ladesäulen für Elektrofahrräder anschaffen, oder Ihr Unternehmen, möchte E-Autoladesäulen im öffentlichen Raum zur Verfügung stellen? Und Sie benötigen dazu noch finanzielle Unterstützung? Dann möchte ich Ihnen die Initiative Mobilitätskultur der Phineo Stiftung vorstellen:
Was ist das Ziel der Initiative?
Unsere Vision: weniger motorisierter Verkehr, die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien und mehr Lebensqualität in Städten und Gemeinden. Kurzum: die Verkehrswende.
Welche Projekte fördert die Initiative Mobilitätskultur?
Die Initiative Mobilitätskultur fördert Projekte und Organisationen
- die dazu beitragen, dass sich Menschen hinterfragen, wie sie von einem Ort zum anderen gelangen,
- die dafür sorgen, dass sich Menschen zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen oder Verkehrsmittel teilen (Carsharing etc.)
- die urbane Umgebungen schaffen, in denen Menschen gerne leben und in der sie auf ihr Auto verzichten können.
- die die besonderen Herausforderungen an nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum adressieren
Darüber hinaus ist es erklärtes Ziel, auch außerhalb deutscher Grenzen nach wirksamen Projekten zu suchen, deren Handlungsansatz sich nach Deutschland übertragen lässt. Allen Förderprojekten ist gemein, dass sie eine Strahlkraft besitzen sollen, die zum Nachahmen anregt.
Wie können sich Organisationen für eine Förderung bewerben?
Gemeinnützige Organisationen haben die Chance, sich im Rahmen von laufenden Ausschreibungen um eine Förderung zu bewerben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Projektvorschläge ganzjährig und auch außerhalb von gezielten Ausschreibungen einzureichen. Hierfür füllen Sie bitte folgenden Fragebogen aus und schicken diesen an inimobil@phineo.org.
Die eingereichten Anträge werden gesammelt und zweimal im Jahr, im April und im Oktober, mit der stiftenden Person, externen Fachexpert*innen und Phineo-Analyst*innen geprüft. Anschließend können vertiefende Fördergespräche stattfinden.
Nach welchen Kriterien werden die Förderprojekte ausgewählt?
Die Initiative Mobilitätskultur setzt sowohl auf eine dauerhafte Unterstützung wirksamer Projekte als auch auf eine punktuelle Förderung, die eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit versprechen. Dafür prüft PHINEO die Förderprojekte anhand eines bewährten Kriterien-Sets.
Einerseits wird eingeschätzt, wie gut das Projekt geeignet ist, zu der gewünschten Mobilitätskultur beizutragen – gerne mit innovativen und skalierbaren Ansätzen. Anderseits wird bewertet, wie gut die hinter dem Projekt stehende Organisation aufgestellt ist. Dabei geht es weniger darum, ausschließlich etablierte Organisationen zu identifizieren. Vielmehr möchte die Initiative das Risikopotenzial einschätzen und bei Bedarf entsprechend extra fördern.
PHINEO wird bei der Auswahl und Prüfung der Projekte von Fachexpert*innen beraten.
Wer steht hinter der Initiative und wieviel Geld steht zur Verfügung?
Die Initiative Mobilitätskultur ist ein gemeinsames Projekt von PHINEO und einer Einzelperson, die ihre Erbschaft für eine neue Art der Mobilität einsetzen möchte. Die Einzelperson zieht es derzeit vor, anonym zu bleiben. Sie ist keine Person des öffentlichen Lebens.
Die Initiative Mobilitätskultur vergibt in den kommenden zehn Jahren einen einstelligen Millionenbetrag.
Wie hoch fällt die Förderung für jede Organisation aus?
Die Fördersumme einer Organisation hängt von ihrem individuellen Bedarf ab. Insofern erhält jedes Projekt die Fördersumme, die zur Projektumsetzung notwendig ist.
Bei Fragen berät Sie zum einen Frau Linda Gugelfuß:
+49 30 520 065 329
linda.gugelfuss@phineo.org
Oder auch Tim Birkholtz (tim.birkholz@agfk-mv.de), von der Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußgängerfreundliche Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern e. V., denn hier ist unser Amt Mitglied, oder Sie wenden sich an mich, Ihre Klimaschutzbeauftragte.